Archiv für Februar, 2014

Freitag, 04.04.14: Trilith (Jazz/Groove) (Hannover)

Trilith Foto 1 Farbe webDas Trio Trilith aus Hannover setzt die Reihe „Jazz im Schaufenster“ in der GALERIA LUNAR fort und besteht aus drei unterschiedlichen, gleichberechtigten Instrumentalisten, als da sind:Roman Rofalski (Piano), Achim Seifert (E-Bass), Jonas Pirzer (Schlagzeug), die im Wechselspiel mal behutsam filigran, mal roh, beinahe gewalttätig agieren und reagieren. Geboten wird kammermusikalischer Jazz in klassischer Triobesetzung zwischen explosiver Virtuosität und leiser Melancholie, mystischem Schweben und pulsierenden Grooves. Die Stücke von Trilith sind so unterschiedlich und abwechslungsreich wie die drei Musiker selbst. Alle drei steuern sowohl Eigenes als auch Bearbeitungen anderer Kompositionen bei. Der Pianist Roman Rofalski ist ein Grenzgänger zwischen Klassik und Jazz und gehört zu den wenigen Musikern, die in beiden Welten auf höchstem Niveau zu Hause sind. Sein Spiel und seine Kompositionen sind von seiner klassischen Ausbildung und seinem jahrelangen Aufenthalt in New York geprägt. Der Bassist Achim Seifert ist ein gefragter Studio-und Bühnenmusiker und Bandleader seines eigenen Projekts mit dem er bereits zwei Studioalben aufgenommen hat. Auch er hat in Deutschland und den USA studiert. Schlagzeuger Jonas Pirzer ist in vielen Projekten unterschiedlichster Stilistiken unterwegs, aber darüber hinaus als Komponist aktiv und schreibt für kleine wie große Ensembles. Er ist Mitbetreiber des in Hannover ansässigen Independent Labels quadratisch rekords. Alle sind dem Jazz verbunden, aber durchaus auch gerne genreübergreifend tätig. So ist es kein Wunder, dass in ihren Kompositionen Anton Bruckner auf die Foo Fighters trifft, Bebop mit Gospel kollidiert und das Great American Songbook mit pastoralen, skandinavisch anmutende Klangwelten verbunden wird. Ein spannender Abend in der GALERIA LUNAR ist in jedem Fall gewiss. Wir bedanken uns an dieser Stelle auch ganz herzlich beim Kulturbüro Hannover für die Förderung dieses Konzerts.Hörbeispiele:
www.jonaspirzer.de

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Samstag, 22.03.14, 21:00 Uhr: Likk (Indiepop) (Bremen)

Foto LIKK live[1] webSeit zehn Jahren arbeitet der Musiker aus Bremen an seiner Musik, die eine fragile Balance zwischen Songstrukturen und deren Auflösung, zwischen Atmosphäre und Dramaturgie hält.Manche seiner Songs kombinieren in ihrer minimalistischen Ruhe und Intimität Folk und Ambient-Anleihen. In anderen treffen eingängige Gesangsmelodien auf übereinander geschichtete Sounds, die eher an Bands wie Sigur Ros und Mogwai erinnern. Gitarren sind dabei auch Streich- und Schlaginstrumente. Pop bleibt seine Musik allen experimentellen Anleihen zum Trotz. Das neue Album „Goodbye“ perfektioniert diese Symbiose und macht dem Hörer die Entscheidung schwer: Mitsingen oder sich stärker hineinhören? Kein Song erinnert dabei an den anderen – Songwriting, Elemente aus Rock, Folk und experimenteller Popmusik verbinden sich in jedem neu. An „Goodbye“ hat LIKK drei Jahre gearbeitet. Wieder hat er sich dem Einfluss anderer Musiker geöffnet, die Streicher, Flöten und Gitarrensounds beigesteuert haben.
soundcloud.com/likk
likk.bandcamp.com
facebook.com/likkmusic

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