Archiv für April, 2013

Freitag, 17.05.13, 20:00 Uhr: Finissage der Ausstellung „Heimat goes bye bye“, Zeichnungen und Filme von Silke Mansholt

Hooded kleinAn diesem Abend besteht die letzte Gelegenheit im Rahmen der Ausstellung „Heimat goes bye bye“ mit Zeichnungen und Filmen von Silke Mansholt, die erste umfangreiche Retrospektive der bisherigen Filmarbeiten der ostfriesischen Künstlerin zu sehen. Es handelt sich dabei um Filme, die bereits auf verschiedenen Festivals in Frankreich, Holland, Belgien, Italien, Spanien, Schweden, in der Schweiz und in Großbritannien zu sehen waren und zeigen soll, wie auf kreativ hohem Niveau und zum Teil auf überraschende Weise die Schnittstellen zwischen vielschichtigen cineastischen Erzählstrukturen und Performance dargestellt werden können. Bestes Beispiel hierfür ist ihr in England gedrehter Film “A German Grandchild’s Funeral” (GB, 2007), in dem sich eine junge Frau (von ihr selbst gespielt) plötzlich in SA-Uniform gekleidet in einem von einem Inder geführten Tante Emma – Laden irgendwo im heutigen Großbritannien wiederfindet und nichts unversucht lässt, ihre Vergangenheit zu hinterfragen. Gerade dieser Film zeigt, wie die Künstlerin in der Umgebung einer anderen Kultur (hier: Großbritannien) den Begriff „Heimat“ und der damit verbundenen Geschichte reflektiert.

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Donnerstag, 18.04.13, 21 Uhr: Menic & The Deep Roots (Garageblues) (Boston/USA)

Menic Rudemann klein 2Die Musik von „Menic & The Deep Root“ ist tiefverwurzelt in der Bluestradition des Nordatlantiks sowie im Country Blues des Mississippi – Deltas. Doch gelingt es ihm als Songwriter, Gitarrist und Fiddelspieler und mit Hilfe seiner Band „Deep Root“ den Blues mit verschiedenen Stilen wie Punk, Cajun, Bluegrass oder Stoner Rock zu vereinigen. Diese Einflüsse sind auch auf seinem Debütalbum, das im Mai 2012 auf „Voodoo-Rhythmn“ erschienen ist und 12 Songs umfasst , deutlich zu hören. Mit dem Album, auf dem Instrumente wie Kontrabass, Banjo, Dobro, Mandoline und Slidegitarre erklingen, wird der Hörer auf eine Reise zu Orten geschickt an denen er noch nie war aber von denen er schon immer wusste, dass es sie gibt. Dabei ist die Eisenbahn das Hauptreisemittel, denn nicht umsonst heißt das Album „Railroad Anthology“. In seinen Songs gelingt es Menic immer wieder seine eigenen Erlebnisse zu universalen Erzählungen umzuschreiben, so dass jedes Konzert der Band zu einem ganz persönlichen Erlebnis für die Zuhörer wird. Nun sind „Menic & The Deep Root“ im April erneut auf Europatournee und wir, von der GALERIA LUNAR freuen uns, dass sie auch in Hannover vorbeischauen werden.

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