Archiv für September, 2012

Freitag, 05. Oktober 2012, 20 Uhr: „Heut‘, da wird die Sau geschlacht“, Konzert und Lesung mit Langzeitpsychiatriepatienten der AuE – Kreativschule, Hannover

„Heut‘, da wird die Sau geschlacht‘“- unter diesem Titel bringen in der GALERIA LUNAR Musikerinnen und Musiker aus einer Langzeitpsychiatrie in der Region Hannover, die in der AuE – Kreativschule die Möglichkeit haben, ihre künstlerische Begabung zu äußern , eine Kombination von Konzert und Lesung zu Gehör. Doch damit nicht genug: denn an diesem Abend bis Sonntag, 14.10.12, werden auch Gemälde des Langzeitpatienten Martin Kaiser, die teilweise bereits im Sprengel – Museum präsentiert wurden, zu sehen sein. Und man wird staunen, wie hier überraschend schräg und facettenreich Musik, Texte und Malerei in Beziehung treten und eine eigene eigenartige Welt entstehen lassen. Nach dem Konzert: „Quatsch mit Soße“ – seltsame Musik, aufgelegt von Olaf Maikopf.

Die Ausstellung mit den Bildern von Martin Kaiser ist jeweils täglich von Samstag, 06.10.12 bis Sonntag, 14.10.12 (außer montags) von 14-18 Uhr geöffnet.
„Heut‘ da wird die Sau geschlacht‘“ ist eine Kooperation der AuE – Kreativschule e.V., Olaf Maikopf (Musikjournalist), des Kulturbüro Hannover und der Galeria Lunar

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24.08.12 – 28.09.12: „A Child Is Father To The Man“, Malerei, Zeichnungen und Skulpturen von Marlon und Knut Albrecht

Der Titel „A Child is Father to the Man“ stammt aus dem 1807 veröffentlichten Gedicht „My Heart Leaps Up“ des englischen Romantikers William Wordworth und beschreibt ziemlich genau die inhaltliche Ausrichtung der Ausstellung, die nach einer kurzen Sommerpause ab dem 24.08.12 in der Galeria Lunar zu sehen sein wird.
Denn die Ausstellung zeigt – mal abstrakt, mal figurativ – wie sich die frühe künstlerische Prägung des Sohnes durch den Vater im Erwachsenenalter gefestigt und entwickelt hat und wie dadurch gleichzeitig dem Vater der kreative Spiegel vorgehalten wird, indem er sich durch seinen Sohn inspirieren lässt- und umgekehrt.
Die Malereien und Zeichnungen von Marlon Albrecht (*1981) mit den Skulpturen seines Vaters Knut (*1948) gemeinsam zu präsentieren, dient hierbei keineswegs einer therapeutischen Darstellung einer problematischen Vater- Sohn- Beziehung. Es geht in dieser Ausstellung eher darum, auseinander und zueinander laufende Entwicklungen künstlerischer Positionen und Spannungsfelder innerhalb einer Familie offen zu legen und zu hinterfragen. Vater und Sohn agieren dabei in ihren Werkgruppen, trotz teilweise gemeinsamer Suche nach Materialien, Themen und Strukturen, künstlerisch vollkommen autark. So entsteht durch Überzeichnung, Fragmentierung und Reduktion ein facettenreicher ästhetischer Kosmos und zugleich ein generationenübergreifender Blick auf die kreative Autonomie des jeweils anderen. Man kann auch sagen: it’s a family affair.

Die Ausstellung ist jeden Samstag und Sonntag zwischen 14 und 18 Uhr zu sehen und endet am Freitag, 28.09.12, ab 20 Uhr, mit einer Finissage.

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