Mit seiner aktuellen Ausstellung in der Galeria Lunar kehrt Christian Junghanns zu den Ursprüngen seines Schaffens zurück: den Zeichnungen. „Alle meine Arbeiten sind im Grunde genommen gezeichnete Werke“, sagt Junghanns, der sich in der Wahl des Werkzeuges nicht festlegen will. So gibt es neben den klassischen Zeichnungen auf Papier neue großformatige Bilder aus der „Mouse“-Serie zu sehen, die aus digitalen, mit der Computermaus am Bildschirm erstellten Skizzen entstanden sind. Diese werden dann wieder in analoge Malerei übersetzt. Allen Werken gemein ist das Thema der Unmittelbarkeit, mit der die Kunst von Christian Junghanns spielt. „Ich möchte beim Zeichnen immer einen direkten Fluß von Innen heraus provozieren. Etwas Direktes und Echtes schaffen, das unmittelbar meine Stimmung und Gefühle situativ erfasst und Charakter offenbart“, so Junghanns. Christian Junghanns, geboren 1970 in Hannover, studierte Visuelle Kommunikation an der Hochschule der Künste in Berlin, lebt und arbeitet in München und Hannover. Seine Arbeiten sind in zahlreichen Sammlungen in Deutschland und Europa vertreten.Die Ausstellung ist bis Freitag, 06.01.2012 zu sehen und endet an diesem Abend ab 20 Uhr mit einer Finissage