Werner Enke ist der deutsche Kino- Antiheld der 60er und 70er Jahre. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Regisseurin May Spils, drehte er als Autor und Hauptdarsteller in dieser Zeit mehrere Filme, die alle Kinoerfolge wurden. Am stärksten in Erinnerung geblieben ist wohl das Erstlingswerk „Zur Sache, Schätzchen“ (1968). Wer denkt nicht gerne an die Liebesszene mit Uschi Glas und dem Daumenkino zurück? Am 29.10.1o ist Werner Enke bei uns zu Gast, wird aus seinem Leben erzählen und einem cineastisch interessierten Publikum Rede und Antwort stehen. Es soll an einen großen deutschen Schauspieler erinnert werden, der auch zugleich ein authentischer Zeitzeuge der 68er- Bewegung ist und in seinen Filmen die Jugendsprache in den 60er und 70er Jahren beeinflußt hat. Leute, das wird ein interessanter Abend. Ganz bestimmt.

Gezeigt werden bis 19.11.10 sowohl alte, als auch aktuelle Werke des hannoverschen Künstlers. Seine Arbeiten materialisieren die Spuren geistigen und physischen Schaffens. In seinen Mischtechniken zeigt er anhand von Gemälden und Plastiken seine Affinität zu den Möglichkeiten des Materials, zu seiner Stofflichkeit und Formbarkeit. In genagelten Bildern, in schreienden Bildern, legt Windolph thematisch den Schwerpunkt auf Grenzsituationen wie Angst, Bedrohung und Erlösung. Seine Werke sagen: so ist der Mensch, hier manifestiert sich das Menschliche.
Ausstellungsdauer bis  Freitag, 19.11.10 (Finissage ab 20 Uhr)
Öffnungszeiten: Sa. und So., 14 – 18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0160/ 8812997