Donnerstag, 01.05.14, 11:00 Uhr: Jazz-Matinee zum International Jazz Day der UNESCO mit ERZ (Free Improvisation), Kollateralsopran (Electronic Jazz) und Alex Rosengarth Trio (Vocal Jazz)

Kollatralsopran Foto 1ERZ Hannover mit Paul Engelmann (Saxophon), Michael Hoppe (Pianette) und Timo Warnecke (Schlagzeug) versprechen ein Konzert, gespickt mit feinen Klängen und federnder Rhythmik. Kurzum: für Spitzenunterhaltung ist gesorgt – und das nicht nur für eingefleischte Jazzkenner. Denn ERZ spielen mit Herz gegen den Kommerz. Sie ringen den rohen, aus dem innersten der Welt entrissenen dreckigen Brocken die schönen Elemente ab und gießen daraus, eingedenk der großen Alten, einen perfekt sitzenden musikalischen Hut, für jeden Kopf das passende Modell. Engelsgleich vertonte Scherze zwicken die verstopften Ohren, schmerzhafte Phantastereien schmeicheln dem verträumten Auge, sinnfrohe Brutalität verschmilzt mit dem Mondschein zu traumhafter Melancholie… ein ERZ-Erlebnis für Leib und Seele.

Die Musiker von Kollateralsopran (Foto) dagegen sind davon überzeugt, dass in jedem Musiker eine kleine Diva schlummert. Egal ob groß oder klein, dick oder dünn- ausnahmslos jeder Instrumentalist sehnt sich nach dem Glanz des Rampenlichts, nach Make-Up und Allüren. Auch die beiden Musiker von Kollateralsopran wollen am liebsten den ganzen Tag lieblich vor sich hin trällern. Das Duo hat daher ein reichhaltiges Repertoire an hedonistischen Arbeiterliedern, avantgardistischen Schlagern, dodekaphonen Arien und minimaoistischen Motetten in der Hinterhand, auf das sie allerdings zum Glück nie zurückgreifen müssen. Kollateralsopran sind: Johannes Keller (Kontrabass/Electronics) und Sebastian Wendt (Electronics/Klarinetten).

Das Alex Rosengarth Trio ist ein modernes Jazz-Trio, bestehend aus Alexandra Rosengarth (voc), Fynn Großmann (sax) und David Mohr (git). Die drei jungen Musiker haben sich in Hannover kennengelernt und aus Neugier nach neuen jazzigen Triosounds schnell zueinander gefunden. Die Band zeigt eine weite Spannbreite, von leisen und intimen Klängenodernen Arrangements, von Jazzstandards und Eigenkompositionen. bis hin zu explosiven Momenten, mit einer außergewöhnlichen stimmlichen Breite und modernen Arrangements, von Jazzstandards und Eigenkompositionen.

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